GEMA vs YouTube: Ein Streit auf dem Rücken von Anwendern und Urhebern

Die Anzahl der in Deutschland gesperrten Musikvideos nimmt langsam unerträgliche Ausmaße an. Schuld ist der Streit zwischen YouTube und GEMA über eine Angemessene Vergütung. Quasi aus Notwehr verwenden Nutzer immer häufiger Proxys, um YouTube vorzuspielen, dass sie die Seite aus den USA oder einem anderen Land heraus aufrufen, wo die gesperrten Videos frei betrachtet werden können.

Das kann aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein, von dieser Haltung profitiert nämlich nur Google – durch das Schalten von Werbung, während die Urheber mit und ohne GEMA vom Kuchen nichts abbekommen. Johnny Häusler von Spreeblick hat eine Idee, wie man diesen Streit zu einer guten Lösung führen und zugleich viele Videos bei YouTube kurzfristig entsperren könnte. Unterstützenswert. Lest es euch mal durch. Vera Bunse möchte Unterschriften für diese Lösung auf diesem Pad sammeln.

Ein Gedanke zu „GEMA vs YouTube: Ein Streit auf dem Rücken von Anwendern und Urhebern“

  1. Naja, in dem Moment wo die GEMA wahllos sperren lässt und dabei auch genug Künstler dabei sind, die gar nicht mit dieser Organisation zusammenarbeiten, ist deren Legitimation spätestens erloschen.

    Wenn jemand (Künstler) seine Rechte an Dritte (GEMA) abtritt, dann ist das sein Recht. Wenn sich Dritte (wie GEMA) aber die Rechte von Künstlern illegal aneignen, dann gehört der Laden verklagt und ggf. geschlossen. Schadensersatzansprüche inklusive…

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